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Zusammenfassung und Ausblick

Das vorgestellte Verfahren optimiert mit Hilfe eines genetischen Algorithmus sowohl die Plazierung als auch die Verdrahtung bei der Layoutgenerierung. Möglich ist dieses durch eine geeignete Genotyp-Kodierung als binärer Schnittbaum, der generiert wird, indem Blöcke bzw. Teil-Layouts zu Meta-Blöcken und letztendlich zum Gesamtlayout zusammengefa werden. Bei der Konstruktion dieser Teil-Layouts wird die gesamte, innerhalb dieses Teils verlaufende Verdrahtung festgelegt. Der genetische Algorithmus permutiert die Teil-Layouts und ermittelt dadurch sowohl eine optimale globale Anordnung der Blöcke, als auch eine günstige Verdrahtung.

Bei der Konstruktion eines Teil-Layouts wird zur Zeit in dem Kanal zwischen zwei Blöcken für jedes Netz eine Spur reserviert, was in dem generierten Layout zu grö Verschnittflächen führt. Eine Verbesserung wäre hier durch eine Kompaktierung im Anschluß an die Optimierung durch den genetischen Algorithmus zu erreichen. Dadurch wäre jedoch nicht mehr die Optimalität der gefundenen Lösung garantiert, da diese im wesentlichen durch die Kompaktierung bestimmt würde. Hier soll während der Optimierung durch den genetischen Algorithmus mit einer schärferen Schranke für die benötigte Kanalbreite gearbeitet werden, welche möglichst genau den Verdrahtungsplatz abschätzt, den ein Kanalverdrahtungsverfahren benötigt, was im Anschluß an den Optimierungslauf die detaillierte Verdrahtung durchführt. Der exakte Verdrahtungsplatz kann auch schon während der Optimierung berechnet werden, jedoch ist es sinnvoller, hier weiterhin mit einer Abschätzung zu arbeiten, um die -- ohnehin schon hohe -- Laufzeit des genetischen Algorithmus zu reduzieren.

Eine weitere Schwäche der aktuellen Implementation liegt in der Tatsache, daß durch die hierarchische Konstruktion viele Netze nach au geführt werden, welche anschlie über den Au des Layouts zusammengeführt werden müssen. Um kürzere Verdrahtungswege zu erzeugen, ist es geplant, zusätzlich zur Layout-Fläche auch die Gesamtverdrahtungslänge bei der Berechnung der Fitneß zu berücksichtigen, so daß Individuen, welche Layouts mit kurzen Verdrahtungswegen repräsentieren, während der Optimierung eine grö ,, Überlebenschance`` haben.

Aufgrund der natürlichen Parallelität der genetischen Algorithmen bietet sich eine Parallelisierung, selbst auf einem massiv parallelen System an, welche ebenfalls im Rahmen dieses Projektes durchgeführt werden soll.



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